Tod und Trauer

Begleitung Sterbender

Wenn Sie einen Kranken oder Sterbenden begleiten, sind wir gern für Sie da und bieten Ihnen unsere Unterstützung an. Wenn Sie mögen, kommen wir Sie besuchen, um zuzuhören, mit Ihnen und dem Menschen, der im Sterben liegt, zu sprechen, zu beten oder ein Hausabendmahl zu feiern. Auch eine Krankensalbung durch die Pfarrerin ist möglich, als Gebet um Heilung und Einladung, sich Gottes stärkender Nähe anzuvertrauen. (vgl. Jakobus 5,13-15)

Beratung, Sterbe- und Trauerbegleitung bieten auch der Ökumenischer Hospizdienst Gummersbach e. V. www.hospiz-gm.de/ und die Ökumenische Hospiz-Gruppe Marienheide www.hospizgruppe-marienheide.de.

Wenn ein Mensch gestorben ist

Wenn jemand gestorben ist, muss er oder sie nicht gleich vom Beerdigungsinstitut abgeholt werden. Sie haben das Recht, sich die Zeit zum Verabschieden zu nehmen, die Sie brauchen. Wenn Sie eine Aussegnung des Verstorbenen durch die Pfarrerin zu Hause oder auch im Pflegeheim wünschen, setzen Sie sich bitte mit ihr in Verbindung.

Die Trauerfeier und Beerdigung

Den Termin für eine Beerdigung oder Trauerfeier vereinbart das von Ihnen beauftragte Beerdigungsinstitut mit dem zuständigen Pfarramt. Die Pfarrerin wird sich dann so bald wie möglich mit Ihnen persönlich in Verbindung setzen und einen Termin für ein vorbereitendes Gespräch mit Ihnen vereinbaren.

Sehr gern kann die Trauerfeier in einer unserer beiden Kirchen stattfinden. Die Nutzung der Kirche ist für Sie als Gemeindemitglied kostenlos. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Trauerfeier in einer der Friedhofskapellen oder im Haus des Bestattungsinstitutes abzuhalten. Die Nutzung dieser Räumlichkeiten wird Ihnen vom jeweiligen Eigentümer in Rechnung gestellt. Die Nutzung der städtischen Friedhofskapellen kostet 500-600 €.

Wir bitten um Verständnis, dass Trauerfeiern nur von Montag bis Freitag möglich sind und in der Regel auch nur in unseren beiden Kirchen sowie den Friedhöfen in der näheren Umgebung.

Totengedenken in der Gemeinde

Immer am ersten Sonntag im Monat erinnern wir uns an die im Vormonat verstorbenen Gemeindemitglieder und zünden für jede und jeden eine kleine Osterkerze auf dem Altar an. Mit diesem  Ritual drücken wir unser Vertrauen aus, dass Gott diese Menschen wie Christus auferweckt und durch das Tor des Todes zu einem Leben bei ihm führt. Wenn Sie in diesem Monat einen Menschen verloren haben, sind Sie sehr herzlich eingeladen, hinterher eine dieser Kerzen mit nach Hause zu nehmen und dort weiter brennen zu lassen.

Am Ewigkeitssonntag im November, dem letzten Sonntag des Kirchenjahres, bevor das neue mit dem Advent beginnt, erinnern wir uns noch einmal an alle Verstorbenen dieses Jahres und zünden noch einmal für jeden und jede eine Osterkerze an. Auch hierzu sind Sie als Angehörige und Freunde sehr herzlich eingeladen und dürfen die Kerze hinterher mit heim nehmen.

Weiteres zu Tod und Trauer:

Die häufigsten Fragen zur Beerdigung

https://www.ekd.de/Tod-und-Trauer-10852.htm