Einübung in die christliche Meditation
Das Herzensgebet ist ein christlicher Weg der Versenkung. Seine Tradition reicht über das frühe ägyptische Mönchtum bis zu den Ursprüngen des Christentums zurück. Es führt die Übenden über ihre Vorstellungen, Gedanken und Spekulationen, die sie über Gott anstellen, hinaus in die Erfahrung seiner Wirklichkeit. Es führt sie von der Aktivität des Alltags, vom Tun und Leistung erbringen dahin, sich selbst mit allen Gedanken und Gefühlen Gott zu überlassen und Gott an sich wirken zu lassen.
Wir üben das Schweigen in der Gegenwart Gottes. Beim Herzensgebet wird ein Gebetswort innerlich im Rhythmus des Atems unablässig wiederholt und verhilft dazu, in der eigenen Mitte anzukommen. So können wir ein Gespür bekommen für unser inneres Heiligtum: den Ort, an dem Gott schon längst in uns wohnt, die Quelle, aus der „Ströme lebendigen Wassers“ fließen.
Neben besonderen Abenden zur Einführung, die ab und zu angeboten werden, gibt es ein regelmäßiges Angebot :
Den Sonnenaufgang erleben. Kontemplation am Morgen
Eine Körpermeditation zu Beginn mit Haltungen aus dem Yoga (das „Sonnengebet“ nach Sebastian Painadath SJ), dann 20 min Sitzen in der Stille. Ein Bibelwort, Musik und ein Segen begleiten in den Tag. Dauer ca. 50 min.
Eingeladen sind Männer und Frauen, in der Meditation Geübte ebenso wie noch Unerfahrene. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Bitte vorher dazu anmelden bei Pfarrerin Alexandra Pook